Die weichen Triebspitzen, zarten Blätter und Blüten der Taubnesseln - obviolette, weiß oder gelb - sind von Frühjahr bis in den Herbst verfügbar.  Sie gehören zu den ergiebigsten Wildgemüsen. Alle Teile sind essbar.

Die Blätter  und Blüten, die jungen Wurzelspitzen und die Samen lassen sich im  Winter als Keimlinge auf der Fensterbank ziehen.  Auch die Inhaltsstoffe sind reichlich: Gerbstoffe, Schleimstoffe, Mineralien, ätherosische Öle und mehr. In der Naturheilkunde werden sie als belebendes, entzündungshemmendes, blustillendes verdauungsförderndes und harntreibendes Mittel eingesetzt.

 

 

Gurkensalat mit Taubnessel

1 Schlangengurke                                       waschen und in Würfel schneiden

100g Schafskäse                                         würfeln

Taubnessel                                                  waschen und alle zarten Blätter und Stiele fein schneiden. Die Blüten

                                                                    herauszupfen und beiseite legen. Aus

3 EL Öl, 2 EL Essig, Salz ,Pfeffer                eine Salatsauce herstellen und mit den Zutaten vermischen. Die

                                                                    Taubnesselblüten darüber streuen.

 

 

 

Taubnessellimonade

1/2 Zitrone                                                auspressen und mit

1TL Honig                                                 vermischen. Mit

1/2 L Mineralwasser                                  aufgießen und 

1 Handvoll Taubnesselspitzen und Blüten   in der Mischung ca. 2 Std. zugedeckt ziehen lassen.     

 

Taubnesselshake

1 Handvoll Taubnessselblätter               entsaften und mit

250g Joghurt + 1 TL Honig                     vermischen.

 

 

 

 

Taubnesseln eigenen sich für Eierspeisen, als Gemüseeinlage in Suppen, Mischgemüse mit anderen Wildkräutern, wie Melde, Gänsedistel etc.

Sie schmecken gut in Lasagne, wie Spinat zu bereitet  und als Pfannkuchen füllung. Dabei kann man alle zarten Teile, auch die frischen Stiele verwenden.

 

 

Sehr fein ist die Zubereitung als Gemüsechips: in dünnen Pfannkuchenteig getunkt und frittiert , danach gut mit Salz Pfeffer, Cayenne, Kräutersalz oder Knoblauchpulver gewürzt, schmelzen sie geradezu auf der Zunge.