Grundrezepte

oder Anregungen für die kreative Wildkräuterküche

 

Allgemeines

Alle Pflanzenteile gut waschen und putzen. Alle holzigen Teile entfernen. Dicke Blattstiele , z.B. Bärenklaustiele, müssen bearbeitet werden: mit einem scharfen Messer zieht man die Außenfasern vom Stiel oder schält sie wie Spargel.

 

Würzen Sie eher sparsam, damit der Eigengeschmack nicht verloren geht.

Viele Kräuter lassen sich gut kombinieren und ergänzen sich geschmacklich. Probieren Sie´s einfach aus: nehmen Sie jeweils ein Blättchen nach Wahl in Kombination mit anderen Blättchen , zerkleinern sie und - probieren es.

Oftmals reicht es auch, wenn man nur die Blättchen zerreibt und den Duft der Kräuter zusammen erschnuppert, um zu merken, ob sie zusammen passen.

 

Nüsse jeglicher Art, Getreide, Sprossen und Früchte, getrocknet oder frisch lassen sich gut mit den Kräutern kombinieren - schaffen Sie Ihre eigene Kräuterkomposition!

 

 

Bratlinge


Die Wildkräuter werden fein geschnitten und mit gekochtem Reis, Kartoffelbrei, Mehl oder Haferflocken, Zwiebeln, Knoblauch, und bei Bedarf mit Ei gemischt, mit Salz und Pfeffer gewürzt, zu Bratlingen geformt und in gutem Bratöl von beiden Seiten gebraten.

 

Blattrouladen


Große Blätter eignen sich zu Rouladen (z.B. Beinwellblätter). Dazu werden die dicken Blattrippen flach geschnitten. Das Blatt kurz blanchiert, kalt abgeschreckt und dann  mit beliebigen Zutaten gefüllt. Mit einem Zahnstocher oder einem Garn werden sie inForm gehalten und können gebraten oder im Backofen gegart werden.

 

Crêpes

Mehl, Wasser , Eier, etwas Salz zu einem dünnen Pfannkuchenteig rühren und etwas ruhen lassen.

Die Wildkräuter kelin schneiden und mit etwas Öl und zwiebeln weich dünsten. Dann entweder direkt in den Teig einrühren oder auf dem ausbackenen Crêpes verteilen, mit Käse bestreuen und das Crêpe zusammen falten.

 

Gedünstetes

 

Zarte Pflanzenteile gut waschen, in Stücke schneiden und in leicht gesalzenem Wasser weich dünsten. Nacj belieben würzen, am besten aber nur vorsichtig, damit der Eigengeschmack der Pflanze nicht verschwindet. Zu empfehlen ist Zitronensaft, Salz, Pfeffer und zum Binden eine feine Mehlschwitze oder Sahne.

 

Salat


Alle Kräuter werden gut durchgeputzt und alle zarten Teile in Mundgerechte Teile geschnitten.

Bei bitteren Salatbeigaben, wie Löwenzahn z.B. sollte man die Blätter sehr fein schneiden.

Salatsaucen können wie gewohnt hergestellt werden und mit allerlei Nüssen, Sprossen, Oliven und Früchten angereichert werden.

Auch eine Bereicherung von Nudelsalten, Tabulé oder Reissalat ist möglich.

 

Demnächst mehr!